Museum im Park

Bachelor 5. Semester

Die Aufgabe war es, ein Skulpturen-Museum für den Skulpturenpark Köln zu entwerfen.Die Idee des Entwurfes ist, dass orthogonale Wandscheiben einen symbolischen Eingang in den Park bilden. Entlang der Wandscheibe, welche  parallel zur Zoobrücke und der der dichteren Vegetation steht, entwickelt sich der Quader des Eingangsgebäudes. Rechtwinkelig dazu erstrecken sich die Ausstellungsräume des Museums unter der Erde. Um eine möglichst offene und transparente Beziehung zwischen Park und Museum zu erreichen, ist die Fassade aus einer tragenden Ganzglashülle. An dieser befindet sich eine horizontale Lamellenstruktur, die sich am Eingangsbereich zusammenzieht und diesen ausformuliert. Im Inneren des Eingangsgebäudes wiederholt sich die Kubatur als massives Element. Im Raum zwischen den beiden raumbildenden Elementen entwickelt sich die Erschließung für die Ausstellungshallen, die Bibliothek und das Café.

Die Ausstellungsräume sind in helle, halbdunkle und dunkle Räume unterteilt, so dass auch Ausstellungstücke, die eine lichttechnische Inszenierung benötigen, ausgestellt werden können. Dabei nimmt der hellste Raum mit einer Tageslichtdecke die größte Fläche ein. Die Tageslichtdecke besteht ebenfalls aus Lamellen, die die Struktur der Fassade übernehmen. Durch die Höhe und Geometrie der Lamellen wird gleichzeitig eine hohe und homogene Tageslichtausbeute erreicht und gleichzeitig die direkte Blendung durch die Sonne verhindert.

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